Aktuelles von der Freiwilligen Feuerwehr Südergellersen
⚠️ Einsatzalarm / 28.11. / 05:28h ⚠️
H0 - Baum auf Straße im Wetzer Weg
⚠️ Einsatzalarm / 28.11. / 08:50h ⚠️
H1 - droht Baum auf Straße zu fallen zwischen Südergellersen und Oerzen
Gleich zweimal mussten wir aufgrund von Sturmschäden am vergangenen Donnerstag ausrücken. Dabei wurden von uns zwei Bäume beseitigt, sodass die Fahrbahnen wieder frei wurde.
⚠️ Einsatzalarm / 06.11. / 13:04h ⚠️
Stadtalarm – Gebäudebrand in Lüneburg (überörtlicher Zug Brandbekämpfung)
⚠️ Nachalarm / 06.11. / 16:49h ⚠️
Nachalarmierung für Atemschutzgeräteträger für den Gebäudebrand in Lüneburg
Dachstuhlbrand in Mehrparteienhaus
Am vergangenen Mittwoch, dem 06.11.2024, kam es zu einem Dachstuhlbrand im Lüneburger Stadtteil Neu Hagen. Die Feuerwehr Lüneburg und weitere Kräfte aus dem Landkreis Lüneburg waren rund 12 Stunden im Einsatz.
Um 11:37 wurden die Kräfte der hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB) Lüneburg zu einem B3 – Dachstuhlbrand in den Hans-Steffens-Weg alarmiert. Umgehend machte sich der Einsatzleiter vom Dienst, Klaus Dieter Weidemann, sowie weitere Kräfte auf den Weg zum Einsatzort.
Vor Ort bestätigte sich die angenommene Lage und dichter Rauch drang bereits aus dem Dachstuhl des Mehrparteienhauses. Aufgrund der schnellen Ausbreitung wurde das Alarmstichwort auf einen Brand 4 erhöht. Weitere Einsatzkräfte aus den Standorten Lüneburg Mitte und Süd rückten zum Einsatzort aus. Rund 45 Minuten nach der ersten Alarmierung wurde das Alarmstichwort erneut auf einen Brand 5 erhöht und somit ein Vollalarm der Feuerwehr Lüneburg ausgelöst.
Aufgrund von Bauarbeiten an dem Brandobjekt konnten Einsatzkräfte unter Atemschutz über das vor Ort befindliche Baugerüst direkt mit den Löscharbeiten an dem Dachstuhl beginnen. Weitere Kräfte gingen unter Atemschutz im Innenangriff in den Spitzboden vor und versuchten so eine Ausbreitung in den weiteren Dachstuhl zu verhindern. Da sich das Feuer jedoch bereits in den Zwischenschichten durch die Isolierung ausgebreitet hatte, flammten weite Teile des Dachstuhls immer wieder auf.
Von außen wurden währenddessen alle drei Drehleitern aus der Stadt in Stellung gebracht und dadurch der Löscheinsatz erweitert. Zusätzlich wurden die Dachziegel entfernt, um gezielter an die einzelnen Brandherde zu gelangen.
Durch eine Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Kirchgellersen konnten die Einsatzleitung und die Abschnittsleiter ein Wärmebild aus der Luft zur weiteren taktischen Planung hinzuziehen und schnell erkennen in welchen Bereichen sich noch Glutnester befanden.
Da sich das Öffnen des Daches zu einer sehr anstrengenden und personalintensiven Tätigkeit herausstellte und zusätzlich der Brandschutz in der Hansestadt weiter gesichert sein musste, wurden weitere Einsatzkräfte aus der Gemeinde Ostheide und der Gemeinde Gellersen und im weiteren Einsatzverlauf auch Kräfte aus der Gemeinde Bleckede alarmiert. Zusätzlich dazu wurde der ABC-Zug des Landkreises alarmiert, um mit einem Gerätewagen-Messtechnik die Schadstoffbelastung in der Umgebungsluft zu beurteilen. Glücklicherweise wurden hier keine besonderen Werte gemessen, sodass es sich ausschließlich um eine Geruchsbelästigung handelte. Anwohnende wurden über Bürgerwarnapps und die Sozialen Medien auf die Einsatzstelle und die Geruchsbelastung hingewiesen und aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Gegen kurz nach neun am Abend konnte der Großteil der Einsatzstelle aufgelöst werden. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und eine Drehleiter stellten noch bis halb zwölf eine Brandwache.
Bericht: Kilian Eising (Feuerwehr Lüneburg)
Foto: Feuerwehr Lüneburg
⚠️ Einsatzalarm / 06.10. / 23:15 h ⚠️
Großfeuer auf dem Gelände der GfA in Bardowick fordert über 830 Einsatzkräfte – Zwei Lagerhallen brennen komplett nieder – Löscharbeiten dauerten gut 30 Stunden
Am Sonntag, den 06. Oktober wurde um 6.07 Uhr die Feuerwehr Bardowick zu einer Alarmierung durch eine Brandmeldeanlage zu einem Entsorgungsbetrieb auf dem Gelände der GfA in Bardowick gerufen.
Vor Ort konnte Bardowicks Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Markus Winkler die Meldung bestätigen und erhöhte das Einsatzstichwort auf ,,Brand 4 – Gebäudebrand’’ (zwei Löschzüge), kurze Zeit später wurde auf Brand 5 (Samtgemeindealarm) nochmals erhöht.
Die zunächst vorgefundene Rauchentwicklung entwickelte sich binnen kürzester Zeit zum Vollbrand der ersten Lagerhalle, Atemschutztrupps mussten den Erstangriff im Inneren der Halle abbrechen. Mit der Nachforderung der Gemeindefeuerwehr Adendorf, einer zweiten Drehleiter aus Lüneburg sowie 4 wasserführende Fahrzeuge aus der Samtgemeindefeuerwehr Scharnebeck wurde das Einsatzpersonal massiv aufgestockt, denn das Feuer griff mittlerweile auch auf die zweite Halle über, auch diese stand nach wenigen Minuten im Vollbrand.
Ziel war es nun, dass direkt angrenzende Verwaltungsgebäude sowie zwei weitere Lagerhallen gefüllt mit gepressten Papierballen zu retten. Hierzu wurde über zwei Drehleitern sowie mehrere B- und C- Rohren eine Riegelstellung aufgebaut. Durch den enormen Bedarf an Löschwasser kamen die vorhandenen Entnahmestellen auf dem Gelände schnell an ihre Grenzen, weitere Löschzüge aus den Samtgemeinden Ostheide und Scharnebeck sowie die Schlauchwagen aus Reinstorf und Soderstorf wurden nachgefordert, um die Wasserversorgung über lange Wegstrecke sowie den Pendelverkehr mit wasserführenden Fahrzeugen aufzubauen.
Hierzu wurde auch die nahegelegene Bundeswasserstraße ,,Ilmenau’’ an der Ortsgrenze von Bardowick genutzt.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung ließ die Einsatzleitung frühzeitig eine Warnung der Bevölkerung durch Warnapps und Rundfunk auslösen. Weiter wurden Fachberater durch THW, Samtgemeinde und Landkreis sowie Versorgungskomponenten vom DRK und ASB angefordert, der Rettungsdienst stellte mit drei Rettungswagen und einem Notarzt die Absicherung der Einsatzkräfte.
Nachdem die massiven Löschangriffe erste Wirkung zeigten, erweiterte die Einsatzleitung ihren Führungsstab zur weiteren Einsatzplanung, um genügend Ressourcen an Mannschaft und Material für einen längeren Einsatz vorrätig zu halten. Weitere Löschzüge aus allen Samtgemeinden des Landkreises Lüneburg sowie ein Löschzug aus der Samtgemeinde Elbmarsch des Landkreises Harburg kamen so bis zum Montagmorgen zum Einsatz.
Auch das THW stockte ihre Kräfte vor Ort mit schwerem Gerät weiter auf. Weitere Bagger und Radlader wurden zudem von externen Unternehmen angefordert, da beide Hallen bereits teilweise eingestürzt waren. Ziel war es nun, dass Brandgut aus den Trümmern der Hallen zu bergen und auf einen eigens angelegten "Ablöschplatz" zu verbringen. Beide Hallen mussten dazu abgerissen werden.
Die eingesetzten Samtgemeinden wurden hierfür ab den späten Nachmittag bis zum Montagmorgen in Wechselschichten eingeteilt, um die Nachlöscharbeiten durchzuführen, gegen 5 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Samtgemeindefeuerwehr Bardowick übernahm am Montagmorgen für die Aufräumarbeiten und zur Kontrolle wieder die Einsatzstelle, diese konnte nach gut 30 Stunden Löscheinsatz am Mittag an Betreiber und Polizei übergeben werden.
Fachleute untersuchen nun die Einsatzstelle, nach ersten Einschätzungen der Polizei könnte ein unsachgemäßer Akku die Brandursache sein, der Schaden geht nach ersten Schätzungen in den Millionenbereich.
Eingesetzt wurden über 830 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienste, THW, Polizei und diverse Fachberater der Behörden. 200 Atemschutzgeräteträger wurden eingesetzt und über 9 Kilometer Schlauchmaterial verlegt. Die Nachbereitung des Einsatzes dürfte noch Tage dauern.
Die Samtgemeindefeuerwehr und Verwaltung der Samtgemeinde Bardowick bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Unterstützung und die super Zusammenarbeit!
Bericht: Sven Lehmann, Presseteam FF SG Bardowick
Bild: S.Lehmann,R.Krause,C.Schmidt (Presseteam der Einsatzstelle)
⚠️ Einsatzalarm / 08.09. / 04:38 h ⚠️
Abschlussberichterstattung zum Gebäudebrand in Reppenstedt
Um 4:26 Uhr am 08.09.2024 wurden die Ortsfeuerwehren Reppenstedt, Kirchgellersen und Heiligenthal zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Reppenstedt alarmiert.
Die Feuerwehr Kirchgellersen war zuvor bereits bei einem ausgelösten Heimrauchmelder im Einsatz und konnte daher direkt zur Einsatzstelle anfahren. Schon auf der Anfahrt konnten die ersten Kräfte der Feuerwehr Reppenstedt deutlichen Feuerschein wahrnehmen. Aus dem Dachstuhl des Mehrfamilienhauses schlugen bereits die Flammen, sodass umgehend die Drehleiter der Feuerwehr Lüneburg – Süd nachgefordert wurde und ein Vollalarm für alle Gellerser Feuerwehren erfolgte.
Glücklicherweise war das Gebäude bereits geräumt, sodass ein Trupp unter Atemschutz ins Gebäude zur Brandbekämpfung vorgehen konnte. Aufgrund der Größe und Stärke des Feuers wurde der Innenangriff im weiteren Einsatzverlauf abgebrochen und ein Außenangriff über mehrere Strahlrohre und die Drehleiter fortgeführt. Da der gesamte Gebäudekomplex geräumt worden war, wurde die Schnelleinsatzgruppe des ASB sowie der organisatorische Leiter Rettungsdienst mit der leitenden Notärztin zur Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt.
Insgesamt 20 Betroffene wurden während des Einsatzes in einem Reppenstedter Kindergarten untergebracht. Zur Ablösung der Gellerser Feuerwehrkräfte erfolgte gegen 8:30 Uhr die Alarmierung der Feuerwehren Vögelsen und Mechtersen mit Atemschutzgeräteträgern.
Aufgrund des Brandschadens drohten Teiles des Gebäudes einzustürzen bzw. abzustürzen, sodass ein Fachberater des Technischen Hilfswerks hinzugezogen wurde. In enger Abstimmung zwischen Einsatzleitung, Ordnungsamt und THW-Fachberater wurde entschieden weitere Einsatzkräfte des THW zur Gebäudesicherung einzusetzen.
Insgesamt über 180 Kräfte von Feuerwehr, THW, ASB, DRK, Polizei und der Samtgemeindeverwaltung Gellersen waren bis ca. 17:00 Uhr im Einsatz. Viele der Einsatzkräfte waren vorher schon bei der Brandsicherheitswache in der Westergellerser Heide beim Mittelalterlichen Phantasie Spectaculum und beim Weinfest der Feuerwehr Reppenstedt im Einsatz. Auch direkt im Anschluss wurden die nächsten Einsatzkräfte zur Brandsicherheitswache beim MPS eingesetzt. Am nächsten Tag erfolgte eine erneute Alarmierung der Ortsfeuerwehr Reppenstedt zur Kontrolle der Brandstelle. Hierbei konnten keine verbliebenen Glutnester entdeckt werden.
In Absprache mit der Polizei wurde das in den Keller gelangte Löschwasser herausgepumpt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die folgenden Bilder wurden der Samtgemeindefeuerwehr Gellersen von Sven Dulitz und Tara-Tanita Krüger zur Verfügung gestellt
Bericht: Sebastian Perrone - FW Gellersen
Bild: Sven Dulitz & Tara-Tanita Krüger
⚠️ Einsatzalarm / 29.08. / 14:13h ⚠️
🚒 H1 - Ölspur von Kirchgellersen bis zur der B209
⚠️ Einsatzalarm / 27.08. / 16:20h ⚠️
🚒 B3 Brandeinsatz - brennt Gasgrill in Westergellersen.
Wir wurden jedoch noch vor unserem Eintreffen an der Einsatzstelle durch die Leitstelle abbestellt - es erfolgte somit kein Eingreifen durch die Feuerwehr Südergellersen, nur die Feuerwehr Westergellersen ist durch gefahren.
⚠️ Einsatzalarm / 25.08. / 15:53h ⚠️
🚒 Ausgelöster Heimrauchwarnmelder - keine optische Schadenslage. Es handelte sich um einen fehlerhaft, ausgelösten Rauchmelder in einem Einfamilienhaus in Westergellersen.
⚠️ Einsatzalarm / 18.08. / 06:16h ⚠️
Gebäudebrand in der Altstadt fordert ein Menschenleben (18.08.2024)
Gegen 04:45 Uhr wurde die Feuerwehr Lüneburg ins Wasserviertel mit dem Stichwort B4 – Dachstuhlbrand alarmiert. Aufgrund mehrerer Anrufe und der ersten Lage von Einsatzleiter Max Eggeling wurde die Alarmstufe circa 10 Minuten später auf einen B5 – Gebäudebrand groß erhöht und damit Vollalarm für die Feuerwehr Lüneburg ausgelöst. Auf der Anfahrt waren dichter Qualm und Flammen aus der Ferne sichtbar. Da sich vermutlich noch Personen im Gebäude befanden, wurde umgehend die Menschenrettung mithilfe eines Atemschutztrupps eingeleitet.
Aufgrund der engen und verwinkelten Bebauung konnte auf der Gebäuderückseite eine Person nur mithilfe eines Sprungretters aus der Brandwohnung gerettet werden. Ein weiterer Bewohner rettete sich selbständig über den Treppenraum. Ein dritter Mann konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden.
Das Feuer breitete sich trotz erster Löschmaßnahmen mittels Wasserwerfern dreier Drehleitern auf die benachbarten Dachstühle aus. Einsatzleiter Eggeling ließ aus diesem Grund zwei Gemeindezüge aus Bardowick nachalarmieren, welche sich auf der Gebäuderückseite in der Baumstraße mit einer weiteren Drehleiter in Stellung brachten und einen zusätzlichen Löschangriff einleiteten.
Währenddessen wurden vier einzelne Abschnitte gebildet, um einen strukturierten Einsatzverlauf zu gewährleisten. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung, wurde eine zusätzliche Wasserentnahmestelle aus der Ilmenau hergerichtet und zur Einsatzstelle geführt. So konnten die vier Strahlrohre im Innenangriff und Weitere an den Drehleitern konstant versorgt und das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Die weiteren Löscharbeiten konnten dann von innen sowie von außen über Drehleitern durchgeführt und das Feuer gelöscht werden. Ein Großaufgebot an Atemschutztrupps war dazu im Einsatz.
Um die Brandausbreitung und mögliche Glutnester besser erkennen zu können, ist eine Drohne durch die Einsatzleitung angefordert worden. Dadurch konnte ein genaueres Bild der gesamten Lage aus der Vogelperspektive aufgezeigt werden. Zusätzlich wurden Baufachberater des THW Lüneburg zur Begutachtung der Statik des Gebäudes zur Rate gezogen.
Dank des schnellen Eingreifens und des massiven Löscheinsatzes konnten die angrenzenden Gebäude gehalten und vor den Flammen geschützt werden. Drei Gebäude sind aktuell unbewohnbar.
Die SEG des DRK Lüneburgs richtete kurzfristig einen Sammelplatz für die betroffenen Anwohner ein. Dort wurden sie mit Getränken, Decken und Informationen versorgt. Geschulte Kräfte für Psychosoziale Notfallversorgung und Notfallseelsorge übernahmen die Betreuung. Durch den Ordnungsamtsleiter Dennis Lauterschlag und den ersten Stadtrat Markus Moßmann wurden Hilfsangebote für die Betroffenen unterbreitet. Die Geschädigten können vorerst bei Freunden oder Verwandten unterkommen.
Da sich die komplette Feuerwehr Lüneburg im Einsatz befand, wurde zusätzlich noch ein Gemeindezug aus Gellersen alarmiert. Dieser stellte während der Einsatzzeit den Brandschutz in der Hansestadt sicher.
Die Feuerwehren aus Lüneburg, die Gemeindezüge Bardowick, der Gemeindezug Gellersen und der Kreisbrandmeister Matthias Lanius waren mit 255 Kräften vor Ort.
Zusätzlich waren weitere Kräfte des Rettungsdienstes und der SEG des DRK Lüneburgs, des THW Lüneburgs sowie der Polizei am Einsatzort.
Mit einer Gesamtzahl von rund 300 Rettungskräften dauerte der Einsatz rund fünf Stunden. Die Feuerwehr Lüneburg dankt allen Einsatzkräften für die tatkräftige Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Das Hilfsangebot der Psychosoziale Notfallversorgung und Notfallseelsorge steht allen Einsatzkräften ebenfalls zur Verfügung. Die Polizei schätzt den Schaden auf circa 2-2,5 Millionen Euro. Die Gebäude wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt und zur Brandursachenermittlung von der Polizei beschlagnahmt.
Am Abend wurde dann noch eine abschließende Nachkontrolle der Einsatzstelle durchgeführt, um sicherzustellen, dass es keinerlei versteckte Glutnester mehr gab.
Bericht & Bilder: Feuerwehr Lüneburg (Kilian Eising)
Übungsdienst – Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr. (19.04.2024)
„B3Y – Kellerbrand“ hieß es am Freitag Abend für den Löschzug Süd-West. Gemeinsam mit der Feuerwehr Westergellersen haben wir an diesem Abend einen vermeintlichen Kellerbrand mit einer vermissten Person abgearbeitet. Im Rahmen von der Übung wurde dann eine Person aus dem Gebäude, mittels Brandfluchthaube gerettet. Bei den anschließenden Nachlöscharbeiten kam es noch zu einem fingierten Atemschutznotfall.
Unterstützt wurden wir bei dieser Übung von den Kameraden aus Kirchgellersen, die uns das ELW zur Verfügung gestellt haben.
+++ Einsatzalarm / 12.04. / 12:38h +++ (13.04.2024)
B2 - Schuppenbrand in Südergellersen
Schuppenbrand in Südergellersen dank beherzten Eingreifens schnell unter Kontrolle
Zu einem Schuppenbrand in Südergellersen wurden die Feuerwehren des 3. Zuges der Samtgemeinde Gellersen am 12.04.2024 um 12:38 Uhr gerufen. In einem freistehenden als Lagerraum genutzten Gebäude war es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch gekommen. Der Eigentümer hatte schon mit ersten Löschmaßnahmen mittels eines Gartenschlauches begonnen, sodass eine Ausbreitung auf das gesamte Gebäude effektiv verhindert werden konnte. Ein Trupp der Feuerwehr Südergellersen ging unter PA (Pressluftatmer) zur Brandbekämpfung in den Innenangriff, um das Feuer endgültig abzulöschen. Um sicherzugehen, dass sich der Brand nicht auf den Dachboden des Gebäudes, in dem Stroh gelagert war, ausgebreitet hat, wurden die Dachpfannen über dem Brandort aufgenommen und eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera durchgeführt. Nachdem diese unauffällig blieb war der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Südergellersen und Westergellersen mit 22 Einsatzkräften.
Foto & Bericht: Sebastian Perrone (Samtgemeindepressewart)
Übungsdienst – PKW in Seitenlage (05.04.2024)
Am Freitag, den 05. April kamen wir für unseren Monatsdienst zusammen. Dieses Mal stand auf dem Plan, ein Fahrzeug nach einem Verkehrsunfall in Seitenlage zu sicher, damit eine schonende Patientenrettung durchgeführt werden kann.
Da wir kein keinen Rüstsatz haben und somit eine Stempel oder andere Sicherungssystem, haben wir im Rahmen der Übung geschaut, inwiefern wir mit unseren Mitteln, eine solche Einsatzlage abarbeiten können.
Halbjahresversammlung des Fördervereins und Jahreshauptversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Südergellersen am 02.02.2024
Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Dirk Müller eröffnete die Halbjahresversammlung mit der Begrüßung der erschienenen Fördermitglieder, aktiven Mitglieder und Gäste im Feuerwehrhaus in Südergellersen. Zum Stichtag am 30.12.2023 konnte der Förderverein 159 Mitglieder verzeichnen. In seinem Jahresbericht erwähnte Dirk Müller wieder die vom Förderverein unterstützten Feste, wie das Schlauchturmfest und den Laternenumzug. Außerdem unterstützte der Förderverein die Pickelhauben bei der Anschaffung einer neuen Soundanlage für die regelmäßigen Auftritte. Für dieses Jahr sind wieder die gewohnten Feste geplant. Es wird wieder ein Kameradschaftsabend stattfinden, berichtet der 1. Vorsitzende. Zum Abschluss bedankt er sich bei der Unterstützung durch den 2. Vorsitzenden, sowie bei dem Kommando der Feuerwehr und natürlich bei allen Fördermitgliedern für die tolle Unterstützung. Nachdem ein schmackhaftes Grünkohlessen durch die „Schlachterei Isermann“ serviert wurde, eröffnete der Ortsbrandmeister Timo Peters die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr. Nach der Begrüßung aller Anwesenden und der Verlesung des Protokolls der letzten Versammlung hielt der Ortsbrandmeister seinen Jahresbericht. Die Feuerwehrmänner und -frauen haben im letzten Jahr wieder diverse Übungs- und Einsatzdienste abgeleistet. Hervorzuheben sind hier zwei Einsätze mit der Kreisbereitschaft im Hochwassergebiet im Heidekreis. Die Feuerwehr besteht zur Zeit aus 48 aktiven Feuerwehrmitgliedern, 9 Jugendfeuerwehrmitgliedern, 21 Mitglieder in der musiktreibenden Abteilung, sowie 18 Kameraden und Kameradinnen in der Alters- und Ehrenabteilung. Herauszustellen ist hier, dass die Feuerwehr in Südergellersen über 19 aktive Atemschutzgeräteträger verfügt. Der Ortsbrandmeister bedankt sich bei allen Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Nach dem auch die weiteren Funktionsträger ihre Jahresberichte abgehalten hatten, stand die Gründung einer Kinderfeuerwehr auf der Tagesordnung. Die Versammlung stimmte einstimmig für die Gründung. Timo Peters erwähnte, wie wichtig dieser Schritt sei, um den Feuerwehrnachwuchs zu fördern und so den Bestand der Feuerwehr zu sichern. Folgende Ämter wurden anschließend durch die Versammlung neu gewählt.
Zum:
Gruppenführer Gruppe 1 → Steffen Niehus
Stv. Gruppenführer Gruppe 2 → Daniel Niehus
Funkwart → Steffen Niehus
Kinderfeuerwehrwart → Morten Ehlers
Stv. Kinderfeuerwehrwartin → Celina Müller
Gerätewart TSF → Michael Müller
Mitglied im Festausschuss → René Sch.
Verleihbeauftragter → Tim Sommer
Stv. Atemschutzwart → Karsten Lehmann
Gerätewart MTF → Kim Teichler
Der Ortsbrandmeister bedankt sich bei allen Funktionsträgern und -trägerinnen für die übernommene Verantwortung. Als nächstes wurde Dennis Eberstein in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen. Hierzu verlas er die Verpflichtungserklärung. Zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau befördert wurden Maxim Dößerich und Lillith Malisi. Hauptfeuerwehrmann Erik Meyer wurde zum Löschmeister befördert. Für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurden Viktor Steinhauer, Holger Müller, Dirk Müller, Jörg Meyer, Carsten Beecken und Nils Fraske. Nachdem alle Glückwünsche an die Beförderten und Geehrten überbracht waren, bedankte sich Timo Peters beim Tresenteam für die gute Bewirtung und bei der Schlachterei Isermann für das gereichte Essen. Außerdem spricht der Ortsbrandmeister seinen besonderen Dank im Namen des Kommandos an Julian Illmer aus. Julian betreut seit einigen Jahren sehr engagiert die Homepage der Feuerwehr Südergellersen und die Kanäle in den sozialen Medien. Diese Außendarstellung ist genau so wichtig, wie die zahlreichen Auftritte der Pickelhauben, die die Feuerwehr Südergellersen bis über die Kreisgrenze hinaus bekannt machen.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte der Ortsbrandmeister sich bei allen Förder-, Ehren-, und aktiven Feuerwehrmitglieder/innen für die gute Zusammenarbeit.
Bericht: Morten Ehlers, Schriftwart
v.l.: Timo Peters, Erik Meyer, Jörg Meyer, Carsten Beecken, Dirk Müller, Maxim Dößerich, Lillith Malisi, Viktor Steinhauer, Nils Fraske, Iven Staacke
+++ Einsatzalarm / 20.01. / 17:22h +++
B4 - Gebäudebrand in Melbeck (Nachalarm) (21.01.2024)
Am 20.01.2024 wurden um 15:39 Uhr die ersten drei Züge der Feuerwehr Ilmenau, bestehend aus den Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen und Oerzen mit dem Stichwort B4 – Gebäudebrand in den Mobilheimpark Moortalsheide nach Melbeck alarmiert.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung war eine Anfahrt auf Sicht möglich. Vor Ort stand ein mobiles Wohnhaus in Vollbrand. Der Angriffstrupp vom Melbecker Tanklöschfahrzeug begann zügig mit einem Löschangriff, welcher aufgrund der starken Hitzeentwicklung nur von außen möglich war.
Die Einsatzkräfte aus Embsen waren schnell am Einsatzort, da diese in einer Gaststätte nahe des Feuerwehrgerätehauses 20 Minuten später ihre Jahreshauptversammlung abhalten wollten. So konnte das Löschfahrzeug bereits drei Minuten nach Alarmierung ausrücken und am Einsatzort sofort bei dem Aufbau einer Wasserversorgung helfen.
Hierzu wurden etwa 300 Meter B-Schläuche verlegt. Die Feuerwehr aus Deutsch Evern setzte eine Verstärkerpumpe, um den Druckverlust zu minimieren. Kurz darauf wurde eine zweite Schlauchleitung zu einer Saugstelle an die Ilmenau gelegt, um die Löschwasserkapazitäten zu erhöhen. Bereits früh im Einsatz wurde klar, dass eine Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern nötig sein würde, sodass dann der vierte Zug der Feuerwehr Ilmenau, bestehend aus den Ortswehren Barnstedt und Kolkhagen alarmiert wurde. Mit 3C- sowie einem B-Rohr wurde der Brand bekämpft. Mit Brechwerkzeug wurde die Außenverkleidung des Gebäudes entfernt, um an weitere Glutnester der brennenden
Dämmung zu gelangen.
Im Verlaufe des Einsatzes wurden zusätzlich Atemschutzgeräteträger aus Südergellersen und Reppenstedt hinzugezogen. Die führten die Arbeiten der Ilmenauer Atemschutzträger fort und versuchten weiterhin, Wasser in die Bausubstanz zu bringen. Um auch an die letzten Glutnester des ohnehin völlig zerstörten Gebäudes zu gelangen, wurde ein Bagger mit Greifarm an die Einsatzstelle beordert, welcher das Gebäude Stück für Stück auf einen Ablöschplatz legte, sodass auch die letzten Glutnester gelöscht werden konnten. Um die etwa 150 Einsatzkräfte zu versorgen, wurde die Schnelleinsatzgruppe des DRK Lüneburg nachgefordert, welche Bockwurst und Suppe für die Einsatzkräfte zubereitete. Die Bewohnerin des Hauses zog sich leichte Rauchgasintoxikation zu und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die letzten Einsatzkräfte waren bis 21:30 Uhr an der Einsatzstelle.
Bericht: Lenny Koch, SGPW-V Ilmenau
Bild: Lenny Koch, SGPW-V Ilmenau (Bild 2 & 3) // Feuerwehr Südergellersen
Silvester 2023/24 (30.12.2023)
Sicherer Umgang mit Feuerwerkskörpern
Für eine möglichst sichere Silvesternacht beachtet bitte die folgenden Tipps:
⚠️Benutzt nur zugelassene Feuerwerkskörper❗ Man erkennt sie an der Zulassungsnummer der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM).
⚠️ Beachtet unbedingt die Gebrauchsanweisung der Feuerwerkskörper und zündet diese niemals in der Hand an.
⚠️ Nehmt nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein.
⚠️ Pyrotechnische Silvesterartikel sind grundsätzlich im Freien abzubrennen. Tischfeuerwerke sind gesondert gekennzeichnet.
⚠️ Feuerwerkskörper und Raketen sind Sprengstoff. Bewahrt daher Feuerwerkskörper sicher vor Kindern auf. Lasst Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
⚠️ Verwendet als Starthilfe von Raketen z.B. eine große Flasche. Sorgt für einen sicheren Stand und ausreichend Standsicherheit zu der "Abschussrampe".
⚠️ Richtet Feuerwerksraketen niemals auf Personen oder Gebäude. Achtet auf eine vertikale Flugrichtung und die Windrichtung (❗)
⚠️ Versucht nie (❗), nicht explodierte Feuerwerkskörper (Blindgänger) erneut zu zünden.
⚠️ Nehmt bitte Rücksicht auf Tiere, die sehr unter dem lauten Knall explodierender Feuerwerkskörper leiden.
⚠️ Oftmals landen gezündete Raketen auf Balkonen und Terrassen. Entfernt daher brennbare Gegenstände von Balkon und Terrasse, und haltet Fenster und Türen geschlossen.
⏩ Alarmiert bei einem Brand oder Unfall unverzüglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112❗
Wir wünschen euch einen sicheren und schadensfreien Jahreswechsel - guten Rutsch ins neue Jahr❗
+++ Einsatzalarm / 28.12. / 19:00h +++
KBF 1 - Hochwassereinsatz im Heidekreis
+++ Einsatzalarm / 29.12. / 15:30h +++
WTZ 2 - Hochwassereinsatz im Heidekreis
Unsere Einsatzaufgabe an beiden Tagen:
Deichsicherung beim Serengeti Park, inkl. ausleuchten der Einsatzstelle bzw. vom Deich und regelmäßige Kontrolle von den Sandsack-Deichen.
Bericht von der Kreisfeuerwehr Lüneburg:
Die Fachzüge Eins und Zwei der Kreisfeuerwehrbereitschaft Eins fahren zum Hochwassereinsatz in den Heidekreis.
Ein Hilfeersuchen des Nachbarlandkreises wird die Einsatzkräfte wahrscheinlich nach Hodenhagen führen, um dort den Hochwasserschutz zu verstärken.
Die ersten beiden Fachzüge werden sich heute Abend um 20.00 Uhr in Amelinghausen auf dem Lopautalparkplatz treffen, um von dort aus die Fahrt in den Nachbarlandkreis anzutreten.
Um 0.00 Uhr soll die Einsatzbereitschaft vor Ort (vermutlich Hodenhagen) hergestellt sein, die Ablösung der ab heute Abend tätigen Einsatzkräfte, erfolgt im Laufe des morgigen Vormittags durch die Fachzüge drei und vier der Kreisfeuerwehrbereitschaft Eins.
Bereits seit heute morgen 9:30 Uhr ist die Sandsackfüllmaschine im Heidekreis im Einsatz.
Wie lange der Einsatz insgesamt dauern wird, ist noch offen – ebenso, ob noch weitere Einsatzkräfte aus dem Landkreis Lüneburg benötigt werden.
Bericht: Andreas Bahr
+++ Einsatzalarm / 13.12. / 20:40h +++
H0 – Wasserschaden im Keller (20cm unter Wasser)
Am Mittwochabend kam es zu einem Wasserschaden in einem Keller. Dabei ist Wasser von außen, in die Kellerräume eingedrungen und hat diese ca. 20cm tief unter Wasser gesetzt.
Mit zwei Tauchpumpen konnten wir das Wasser schnell abpumpen und den Keller wieder trocken legen.
Hydrantenpflege (05.11.2023)
Einmal im Jahr werden von uns alle Hydranten und Saugstellen im Ort, auf ihre Funktionsweise und ihren Zustand kontrolliert. Im Einsatzfall ist es wichtig, dass wir uns darauf verlassen können, dass alle problemlos funktionieren.
Übungseinsatz im Ort (01.09.2023)
Am vergangenen Freitag haben wir bei unserem Monatsdienst, eine Übung zum Thema „Elektroautos“ und ihre Besonderheiten im Brandfall geübt. Hierfür hat unser Kamerad Daniel Weber, ein Übungsauto von der Firma Q4Flo besorgt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein umgebautes Fahrzeug, um den Einsatz an und mit einem Elektroauto zu üben. Da Weber zusätzlich als Multiplikator auf das Übungsfahrzeug geschult ist, konnten er uns einen sehr interessanten und lehrreichen Übungsabend bieten.
Neben der Brandbekämpfung mussten wir auch noch eine Menschenrettung durchführen und die anschließende Erst-Versorgung einleiten.
Übungsdienst (19.08.2023)
Beim vergangenen Übungsdienst stand die Brandbekämpfung bei einem Wald- und Flächenbrand im Fokus. Dank der guten Vorarbeit von unserer Jugendfeuerwehr, konnten wir einen guten und informativen Dienstabend abhalten.
Großalarm für die Feuerwehren aus Gellersen und Lüneburg
SP.SG. Zu einem Gebäudebrand in einem Kunststoff verarbeitenden Betrieb wurden die Feuerwehren aus Kirchgellersen, Reppenstedt und Heiligenthal am Mittwochabend dem 16.08.2023 um 19:12 alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich eine starke Rauchentwicklung an einem Produktionsgebäude. Ein Mitarbeiter des Betriebes meldete mehrere vermisste Personen.
Umgehend veranlasste der Einsatzleiter die Alarmstufenerhöhung auf B5 – Gemeindealarm, sodass auch die Feuerwehren aus Westergellersen und Südergellersen zur Einsatzstelle eilten. Die ersten eingesetzten Atemschutztrupps konnten in der Produktionshalle die vermissten Personen entdecken und diese retten.
In der Zwischenzeit wurde ein umfassender Löschangriff vorbereitet. Nachdem die vermissten Personen aus der Halle gerettet waren, wurde ein Außenangriff von drei Seiten des Gebäudes eingeleitet. An der vierten Seite der Halle wurde eine Drehleiter der nachalarmierten Feuerwehr Lüneburg, die mit einem Zug aus der Stadtmitte im Einsatz war, in Stellung gebracht. Mit Hilfe der Drehleiter wurde die Brandbekämpfung von oben unterstützt. Nach etwa 90 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Zum Glück war es in diesem Fall nur ein simuliertes Feuer im Rahmen einer Samtgemeindealarmübung der Feuerwehren der Samtgemeinde Gellersen. Diese Übungen sind gesetzlich vorgeschrieben, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren zu überprüfen, damit die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Gellersen gewährleistet ist. Ein besonderer Dank gilt der Firma HiRi - Hildebrand und Richter & Co. Fabrik für technische Gummi- und Kunststoffspezialitäten GmbH für die Zurverfügungstellung ihres Firmengeländes und der Feuerwehr Lüneburg – Mitte mit dem 3. Zug für die Unterstützung der Übung.
Bilder & Bericht: S.Perrone – Feuerwehr Samtgemeinde Gellersen
Schlauchturmfest 2023 (05.08.2023)
Nach drei Jahren Zwangspause, fand endlich wieder das legendäre Schlauchturmfest Südergellersen statt. Bei strahlenden Sonnenschein, kamen bereits zum Nachmittag über 300 Gäste zum über 70 Jahre alten Schlauchturm. Zum Kaffee und Kuchen trafen sich jung und alt und genossen die lang vermissten Sonnen, die zu dem Fest in ihrer vollen Pracht erstrahlte.
Zur späteren Stunde, füllte sich langsam der Vorplatz unterhalb des Schlauchturms. Um 20:30 Uhr eröffneten die Südergellerser Pickelhauben dann endlich die Partynacht. Das Schlauchturmfest findet seit mehr als 30 Jahren vor dem alten Spritzenhaus statt. Seit gut 20 Jahren ist auch Dj Sühli dabei. Er heizte seit jeher unseren Gästen mit dem richtigen Musik Mix, ordentlich ein. Auch in diesem Jahr kamen über 1.000 Gästen zu uns und feierten wieder einmal ein unvergessliches Schlauchturmfest. Mit Musik aus den 80, 90 und 2000er, sowie aus den aktuellen Charts, sorgte Dj Sühli für eine ausgelassene Stimmung, von Anfang bis zum Ende. Zeitgleich versorgte das Isermann Buffet mit leckeren Creps, Pommes und Sparnferkel die Besucher in Südergellersen.
Von dem gegen 23 Uhr einsetzende Regen, ließen sich die Besucher nicht davon abhalten weiter zu tanzen und zu feiern. An dieser Stellen möchten wir uns bei euch ganz herzlich bedanken und großen Lob aussprechen. Ohne euch, unsere lieben Gäste, wäre es nicht so ein überragendes Fest geworden – vielen Dank und hoffentlich bis zum nächsten Jahr!
Weitere Bilder vom Schlauchturmfest und von der Fotobox, findet ihr hier
+++ Einsatzalarm / 03.08. / 15:09h +++
H1 - Wasserschaden im Ort
Aufgrund von Starkregen war die Kirchgellerser Straße kurzzeitig überschwemmt. Glücklicherweise konnte das Wasser jedoch genauso schnell ablaufen, wie es gekommen ist - wir wurden nicht tätig.
Schlauchturmfest Südergellersen – wir sind wieder da!
JI. SG. Am ersten August-Wochenende ist es endlich wieder soweit. Das Schlauchturmfest bringt Südergellersen zum Beben!
Nach drei Jahren Zwangspause, findet am 5. August wieder das traditionelle Schlauchturmfest statt. Ab 15:00 Uhr startet das Fest mit dem abwechslungsreichen Nachmittagsprogramm. Es wird ein großes Kuchenbuffet mit Kaffee, eine Ausstellung verschiedener Feuerwehrfahrzeuge und ein kunterbuntes Rahmenprogramm für die Kleinen geben. Eine große Hüpfburg wartet auf die Kids, die Jugendfeuerwehr präsentiert sich und lädt zum Mitmachen ein.
Abends wird im Schatten des Schlauchturmes eine kleine Budenstadt mit Sektbar, Mischerbude und Bierbuden aufgebaut. Eröffnet wird der Abend durch die Pickelhauben, dem Südergellerser Feuerwehr Männerchor. Weiter geht es auf der Tanzfläche, bei der DJ Sühli mit seiner Musik für die richtige Partystimmung sorgt. Natürlich haben wir auch an den großen und kleinen Hunger zwischendurch gedacht. Deshalb versorgt uns das Isermann Buffet ab 18:00 Uhr mit leckeren Speisen.
Wir laden Sie und Euch herzlich ein und freuen uns auf ein grandioses Fest!
+++ Gefahrguteinsatz / 09:30h / 26.06. +++
Gefahrguteinsatz bei Vögelsen: "Kanister läuft aus, unklarer Inhalt"
So lautete die Einsatzmeldung für die Wehren aus Vögelsen, Mechtersen, Radbruch und die Gefahrgutgruppen Bardowick sowie Gellersen. Des Weiteren wurde der Gefahrgutzug des Landkreises Lüneburg alarmiert. Ein mit verschiedenen Gefahrstoffen beladener LKW stand am Einsatzort und auf der Ladefläche war mindestens eine Palette mit Kunststoffkanistern bei Ladearbeiten umgekippt. Ob und wie viele Kanister undicht waren, war zunächst unklar. Im Zuge der ersten Erkundung konnten die Ladepapiere sichergestellt und die Bezeichnung auf den Kanistern festgestellt werden. Nach Auswertung der Ladepapiere stand fest, dass Wasserstoffperoxid/Peressigsäure Gemisch und Salpetersäure transportiert wurden. Welcher Stoff und wieviel ausgelaufen ist, war noch nicht feststellbar. Nun wurde durch den Gefahrgutzug des Landkreises die Dekontaminationstation aufgebaut. Nachdem diese Einsatzbereit war, konnten die Gefahrgutgruppen Bardowick und Gellersen mit dem Bergen der defekten Kanister beginnen. Es stellte sich heraus, dass drei 10 Liter Gebinde Wasserstoffperoxid / Peressigsäure Gemisch beschädigt waren. Diese wurde in extra Behälter geborgen und die Ladefläche des LKW wurde mit Chemikalienbindemittel abgestreut. Der LKW wurde anschließend an einen Fachbetrieb zur Reinigung und Entsorgung des Stoffes übergeben. Insgesamt waren rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Der Einsatz hat gut 5 Stunden gedauert. Eine akute Gefährdung der Bevölkerung hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Bericht: Roland Krause, Presseteam FF SG Bardowick
Südergellersen war mit vier CSA-Trägern im Einsatz.
+++ Einsatzalarm / 18:04h / 19.06. +++
Einsatz 05/2023
H1Y – Tür öffnen mit Rettungsdienst
Die Tür konnte durch uns problemlos geöffnet werden. Die vermisste Person wurde wohlauf in der Wohnung angetroffen und an die Angehörigen übergeben.
+++ Einsatzalarm / 03:10h / 16.06. +++
Einsatz 04/2023
H1Y – Tür öffnen mit Rettungsdienst
In der Wohnung ist ein Herr unglücklich gestürzt und konnte nicht mehr aus eigenen Kräften aufstehen. Über seinen Hausnotruf alarmierte er die Einsatzkräfte. Das Haustürschloss wurde durch uns gezogen, sodass wir Zutritt zu dem Haus erlangen konnten. Der Rettungsdienst untersuchte ihn und konnte nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Dem Herrn ist nichts passiert und er konnte daheim bleiben. Wir bauten noch schnell ein neues Haustürschloss ein und verließen die Einsatzstellen wieder.
+++ Einsatzalarm / 18:46h / 11.06. +++
Einsatznummer 03/2023
B2 – unklare Rauchentwicklung (groß), Naturbad Kirchgellersen
Glücklicherweise handelte es sich nur um einen Fehlalarm - wir mussten nicht tätig werden
+++ Einsatzalarm / 25.03. / 06:24h +++
B3 - Schuppenbrand, groß - in Westergellersen
Am frühen Samstagmorgen kam es zu einem großen Schuppenbrand in Westergellersen. Durch das Feuer wurde ein Carport zerstört. Die Fahrzeuge, welche unter dem Carport standen, konnten noch rechtzeitig von den Besitzern entfernt werden. Ein Übergreifen auf die benachbarten Wohngebäude, konnte glücklicherweise verhindert werden. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Westergellersen, auch das ELW aus Kirchgellersen (Freiwillige Feuerwehr Kirchgellersen), die Polizei Lüneburg und zur Absicherung ein RTW vom ASB Kreisverband Lüneburg.
+++ Einsatzalarm / 23.02. / 11:55h +++
B5 - Gebäudebrand Reppenstedt
Heute wurden wir zur Unterstützung nach Reppenstedt alarmiert. Hier kam es kurz nach 11 Uhr zu einem Zimmerbrand, welche sich innerhalb von kürzester Zeit auf den gesamten Dachstuhl ausgebreitet hatte. Daraufhin wurde ein Gemeindealarm für die Feuerwehren: Freiwillige Feuerwehr Reppenstedt, Freiwillige Feuerwehr Kirchgellersen, Feuerwehr Lüneburg, Freiwillige Feuerwehr Heiligenthal und Feuerwehr Westergellersen ausgelöst. Aktuell laufen noch die Nachlöscharbeiten.
Unterstützung bekamen die Feuerwehr noch vom ASB Kreisverband Lüneburg und der Polizei Lüneburg
03.02.2023
Jahreshauptversammlung – 190 Jahre Feuerwehrerfahrung & acht neue Mitglieder
JI.SG. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Südergellersen, wurden gleich fünf Mitglieder für insgesamt 190 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Darüber hinaus kann sich die Feuerwehr über gleich sechs Neuaufnahmen in die Einsatzabteilung und zwei in die Jugendfeuerwehr freuen.
Der stellvertretende Ortsbandmeister Iven Staacke, blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Anfang 2022 konnte die Ortsfeuerwehr ihr neues TLF 3000 in Dienst nehmen. Dieses hatte sich auch direkt bei mehreren Einsätzen bewähren müssen. Insgesamt rücken die Brandschützer zu 13 Einsätzen aus. Dabei wurden sie zu diversen technischen Hilfeleistungen gerufen, aber auch zu drei Brandeinsätzen. Einer davon war der Großbrand in Kirchgellersen. Im Mai des vergangenen Jahres brannte dort ein Wohnhaus komplett nieder und ein Kamerad verletzte sich leicht – glücklicherweise geht es ihm wieder gut. Bei den anderen Einsätzen handelte es sich zumeist um unwetterbedingte Notrufe, unter anderem waren Bäume entwurzelt oder umgestürzt. Hierbei zeigte sich wieder einmal die gute Zusammenarbeit in der Ortsfeuerwehr. Auch das neue TLF 3000 konnte sich im ersten Jahr beweisen, und zeigen wozu es fähig ist. „Die Zukunft ist in Südergellersen angekommen“, so Christian Schlüter, Samtgemeindebrandmeister. Auch der Samtgemeindebürgermeister, Steffen Gärtner, lobte die geleistete Arbeit und betonte noch einmal, wie wichtig eine moderne und gut ausgestattete Feuerwehr ist. „In Zeiten des Klimawandels muss man sich auf neue Herausforderungen einstellen, damit man für die Zukunft gewappnet ist. “Hierfür hat die Samtgemeinde Gellersen unter anderem weitere Gelder im Haushalt eingeplant. Auch der neue Feuerwehrbedarfsplan, welcher für die kommenden fünf Jahre ausgelegt ist, sieht vor, dass wir eine leistungsstarke und einsatzfähige Feuerwehr in Gellersen erhalten können“, so Steffen Gärtner in seiner Rede. Im Sommer fand der „Tag der offenen Tür“ statt. „Er war ein voller Erfolg“, meint Iven Staacke in seiner Rede. An diesem Tag kamen Jung und Alt zum Feuerwehrgerätehaus und erlebten den Alltag der Feuerwehr. Über 200 Besucher zählte die Feuerwehr an diesem Tag. Doch nicht nur die Besucher kamen auf ihre Kosten, auch der Förderverein der Feuerwehr Südergellersen erhielt an diesem Tag diverse Neuanträge. Zwei Quereinsteiger entschieden sich der Feuerwehr an diesem Tag beizutreten. Auch die Jugendfeuerwehr profitierte von dem Event und bekam ebenfalls zwei neue Mitglieder. Der Samtgemeindebürgermeister zeigte sich über den großen Erfolg positiv überrascht und betont noch einmal, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr im Ort und in der Samtgemeinde sei.
Die Einsatzabteilung der Feuerwehr Südergellersen besteht derzeit aus 46 aktiven Kameradinnen und Kameraden und die Jugendfeuerwehr kann sechs Mitglieder verzeichnen. Zwei Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr traten dieses Jahr in die Einsatzabteilung über. Die Jugendfeuerwehr erhält mit Lilith Malisi und Michaela Ebel eine neue Doppelspitze und kann frisch ins neue Jahr starten. Lilith Malisi kam im Jahr 2022 als Quereinsteigerin zur Feuerwehr und hatte bereits seit Anfang des letzten Jahres die Jugendfeuerwehr kommissarisch mit ihrer Stellvertreterin Michaela Ebel übernommen. Auf der Versammlung wurden beide nun auch offiziell in ihren Ämtern bestätigt. Mit Michaela Ebel erhält die Jugendfeuerwehr außerdem eine erfahrene Hauptfeuerwehrfrau, welche dieses Jahr für ihre 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. Ebenfalls wurde auch der Hauptfeuerwehrmann Daniel Niehus für 25 Jahre geehrt, Löschmeister Peter Müller erhielt die Ehrung für 40 Jahre, Karl-Hermann Steinbeck und Eckard Ebel wurden jeweils für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Insgesamt wurden somit 190 Jahre Feuerwehrerfahrung ausgezeichnet. Offiziell aufgenommen und als neue Mitglieder der Einsatzabteilung wurden Tim Sommer, Lilith Malisi, Anton Gehrke, Rene Sch. und Maxim Doeßerich an diesem Abend begrüßt. Letztere wurden direkt im Anschluss zum Feuerwehrmann befördert. Das nahm der stellvertretender Ortsbrandmeister Iven Staacke vor. Der Oberlöschmeister Michael Müller erhielt als besondere Auszeichnung die silberne Ehrennadel des Kreis-Feuerwehrverbandes Niedersachsen. Damit wird seine jahrelange und ausgezeichnete Arbeit als Gerätewart in Südergellersen gewürdigt. Seit 1992 kümmert sich Michael Müller um die Pflege und Instandsetzung der Fahrzeuge und Gerätschaften der Ortswehr. Hierfür überreichte Kreisbrandmeister Torsten Hensel ihm die silberne Ehrennadel.
Fotos und Bericht: Julian Illmer (Pressewart)
31.12.2022
Silvester 2022-2023
Zum bevorstehenden Jahreswechsel weisen wir euch darauf hin, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern nach den Bestimmungen der „Sprengstoffverordnung“ lediglich am 31. Dezember sowie am 1. Januar eines Jahres zulässig ist. Die Umwelt und die Tieren würden sich sicherlich freuen, wenn ihr gänzlich auf das Abbrennen von Feuerwerk verzichtet. Sollten ihr dennoch Feuerwerk zünden wollen, ist zu beachten, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen (wie zum Beispiel Reet- und Fachwerkhäuser) verboten ist. Weiterhin ist die Verwendung von sogenannten Himmelslaternen in Niedersachsen nicht erlaubt.
Folgende allgemeine Sicherheitshinweise solltet ihr auch im eigenen Interesse unbedingt beachten:
• Nur Feuerwerkskörper verwenden, die eine CE-Kennzeichnung, eine amtliche Zulassungsnummer sowie eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache haben.
• Nach dem Zünden ist vom Feuerwerk ein ausreichender Sicherheitsabstand einzuhalten.
• Raketen sollten mit dem Führungsstab in Flaschen gestellt und gegen Umfallen gesichert werden.
• Feuerwerkskörper niemals von Balkonen und aus Wohnhausfenstern zünden oder herunterwerfen.
• "Blindgänger" nicht erneut zünden.
• Wer Feuerwerk abbrennt, muss seinen Restmüll selbst ordentlich entsorgen und darf ihn nicht auf der Straße liegen lassen.
Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Quelle: Samtgemeinde Gellersen
06.09.2022
Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Südergellersen
JI. SG. Am ersten Septemberwochenende fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Südergellersen der „Tag der offenen Tür“ statt. An diesem Tag drehte sich alles um die Arbeit der Feuerwehr. Egal ob Jugendfeuerwehr, Pickelhauben oder die aktive Einsatzabteilung – Jung und Alt waren gleichermaßen an dem Tag vertreten. Zu sehen gab es an dem Tag gleich mehrere Einsatzübungen, bei denen die Zuschauer hautnah mitfiebern konnten und die Arbeit der Feuerwehr erleben durften. Los ging es mit einem simulierten Verkehrsunfall, bei dem ein Auto auf die Seite kippte und der Fahrer eingeklemmt war. Gemeinsam mit der Feuerwehr Kirchgellersen, wurde das Dach von dem Auto entfernt und die verletzte Person aus dem Fahrzeug gerettet. Der ASB Lüneburg, welcher mit einem Rettungswagen vor Ort war, übernahm anschließend die medizinische Versorgung von dem Fahrer. Nach einer kurzen Pause, folgte dann auch schon die nächste Übung. Die Südergellersener Pickelhauben führten einen Löschangriff, mit der historischen Handdruckspritze vor. Die aus dem Jahre 1902 stammende Handdruckspritze, wurde vor einigen Jahre liebevoll restauriert und wird jetzt durch die Pickelhaube gehegt und gepflegt. Sie treten mit ihr regelmäßig auf Wettkämpfen auf. Parallel zu den Einsatzübungen fand ein Kinder- und Jugendwettbewerb statt, welche durch die Jugendfeuerwehr Südergellersen organisiert und bereut wurde. Die Kinder konnten hier mit verschieden Feuerwehrgeräten üben und spielen. Neben den feuerwehrtechnischen Geräten, gab es auch eine große Fahrzeugausstellung zu bestaunen. Hier konnte das neu beschaffte TLF 3000 von der Ortsfeuerwehr begutachtet werden, aber auch die beiden anderen Löschfahrzeuge standen parat. Neben den Fahrzeugen aus Südergellersen, wurde auch das neue TSF-W aus Heiligenthal, der Schlauchwagen von den Gemeindefeuerwehren Gellersen, Ilmenau und Amelinghausen, sowie TMF 40 von der Stadtfeuerwehr Lüneburg und ein Rettungswagen von dem ASB Lüneburg bestaunt werden. Als letzte Einsatzübung fand am Nachmittag ein simulierter Zimmerbrand statt. Die Feuerwehr aus Südergellersen zeigte bei dieser Übung, wie ein Löschangriff aufgebaut wird, eine Haustür gewaltsam aufgebrochen werden kann und wie man anschließend das Feuer bekämpft. Moderiert und erklärt wurden alle Übungen von dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Iven Staacke. Bei strahlenden Sonnenschwein kamen zeitweise bis zu 200 Gäste auf die Wiese hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Südergellersen. Ortsbrandmeister Timo Peters zeigte sich zum Ende der Veranstaltung sichtlich zufrieden und erfreute sich über den großen andrang. Gegen 17 Uhr beendeten dann die Südergellersener Pickelhaube den „Tag der offenen Tür“ mit einem kleinen Konzert.
11.07.2022
+++ Pickelhauben +++
Am 21. Juni machte sich unsere Pickelhauben auf, um auf dem Deutschen Feuerwehrtag zu singen. Der Deutsche Feuerwehrtag ist die zentrale Versammlung aller Feuerwehren in Deutschland, die sich zum 29. Mal in diesem Jahr getroffen hatte. Der erste Tag der Feuerwehr fand bereits am 08. September 1853 statt und Diente ursprünglich zum Austausch von Wissen und Informationen der Feuerwehren in Deutschland. Seit 2000 findet der Deutsche Feuerwehrtag regelmäßig in Verbindung mit der INTERSCHUTZ, der Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit in Hannover statt. Zu diesem Anlass fuhren 13 Mitglieder von unseren Pickelhauben in die Landeshauptstadt und traten auf dem Trammplatz von dem begeisterten Publikum auf. Mit Ihren, teils eigen komponierten Liedern und Gesängen, reisen sie schon seid jeher durch Norddeutschland und treten regelmäßig auf Feuerwehrfesten, Hochzeiten und Geburtstagen auf. Mehr Informationen zu dem 29. Tag der Feuerwehr findet Ihr auch beim Deutschen Feuerwehrverband Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Marcel Neumann (Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von der Freiwillige Feuerwehr Flotwedel) zur Verfügung gestellt.
Bericht: Julian Illmer (PW)
+++ Einsatzalarm / 26.06. / 13:27h +++
B1 - unklar Rauchentwicklung
Es kam zu einem kleinen Brand von einem Komposthaufen im "Neubaugebiet". Dieser konnte schnell gelöscht werden, eine Ausbreitung auf die umliegenden Sträucher und Bäume konnte somit verhindert werden
+++ Einsatzalarm / 07.06. / 12:04h +++
H0 - Baum auf Straße (Wetzer Weg)
+++ Einsatzalarm / 19.05. / 18:23h +++
H1 - Baum auf Straße
H0 - Baum auf Straße
Bei dem gestrigen unwetter stürzten gleich zwei Bäume in Südergellersen um. Einer blockierte die Kirchgellerser Straße und einer den Forstweg. Beide konnten mittel Traktor, Kettensäge und Manneskraft, schnell beseitigt werden.
+++ Einsatzalarm / 16.05. / 01:27h +++
B3 - Schuppenbrand in Westergellersen
Als Schuppenbrand gemeldet, stellte sich vor Ort zum Glück heraus, dass "nur" ein paar Mülltonnen an einem Carport gebrannt haben. Die erst eintreffende Feuerwehr aus Westergellersen löschte den Brand schnell mit einem C-Rohr ab - es entstand nur ein kleinerer Sachschaden.
Wir wurden nicht mehr tätig und rückten kurze Zeit später wieder ein.
13.05.2022
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Südergellersen
JI. SG. Am Freitag den 06. Mai fand zum ersten Mal, seit Beginn der Corona-Pandemie, wieder eine Jahreshauptversammlung in Südergellersen statt. Leider waren Veranstaltungen dieser Art in den letzten zwei Jahren nicht möglich, doch in diesem Jahr klappte es endlich. Umso mehr erfreute sich Ortsbrandmeister Timo Peters über die zahlreich erschienenen Gäste aus der Politik, dem Förderverein und der Einsatzabteilung. Er begrüßte die Anwesenden und verlas seine Jahresberichte für die Jahre 2020 und 2021. Diese waren vor allem durch die Corona-Pandemie geprägt, aber auch durch die Beschaffung des neuen Tanklöschfahrzeugs (TLF 3000), welches seit Februar 2022 im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr Südergellersen steht. Insgesamt wurden in den zwei Pandemiejahren 13 Einsätze gefahren. Das Jahr 2020 war geprägt durch mehrere Brandeinsätze. So rückten die Brandschützer aus Südergellersen zu sieben feuerbedingten Einsätzen aus. Besonders hervorzuheben sind hierbei die Großeinsätze an der Integrierten Gesamtschule Embsen, bei dem diese zum Teil abgebrannt ist und ein größerer Wald- und Flächenbrand in der Westergellerser Heide. Aber auch das darauffolgende Jahr wurde durch Brandeinsätze geprägt. So wurde die Feuerwehr Südergellersen zu drei größeren Bränden alarmiert. Sie rückten zweimal nach Westergellersen aus, um einen Garagenbrand und einen Gebäudebrand zu löschen und einmal zu einem Lagerhallenbrand im Gewerbegebiet in Embsen. Verletzt wurde bei all den Einsätzen glücklicherweise keiner der Kameradinnen und Kameraden. Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner bedankte sich bei den anwesenden Kameradinnen und Kameraden, zum einen für die erfolgreich abgeleisteten Einsätze, aber auch für die Bereitschaft, rund um die Uhr Leben und Gesundheit, Hab und Gut der Mitmenschen zu schützen und Schaden von der Samtgemeinde und allen Bürgerinnen und Bürgern abzuwenden. Der Samtgemeindebürgermeister hob die besonders gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und der Verwaltung, insbesondere auch die Planung und Beschaffung des neuen Tanklöschfahrzeugs, hervor. Für die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans hat die Samtgemeinde Gellersen weitere Gelder bereitgestellt, „um die örtliche Feuerwehr auf den modernsten Stand der Technik zu bringen“, so Steffen Gärtner weiter in seiner Rede. Neben den Einsätzen fanden jedoch auch diverse Funkfahr- und Atemschutzübungen, sowie eine Übung der Gellersener Gefahrgutgruppe mit Beteiligung seitens der Feuerwehr Südergellersen statt. Die normalen Monats- und Ausbildungsdienste fanden pandemiebedingt in kleinen Gruppen und unter strengen Coronaauflagen statt. Der für das Jahr 2021 geplante Erste-Hilfe Kurs wurde auf dieses Jahr verlegt und konnte mit Auflagen wie geplant stattfinden. Dazu kam noch eine Brandschutz AG, die in Kooperation mit der Grundschule Kirchgellersen und der Feuerwehr Kirchgellersen im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Diese fand guten Anklang bei den Grundschülern und war stark besucht. Das Schlauchturmfest und der Laternenumzug wurden jedoch in den beiden Jahren abgesagt, aufgrund der jeweilig geltenden Schutzverordnungen zur Eindämmung der Corona- Pandemie. Zum Ende der Veranstaltung fanden noch die aufgeschobenen Wahlen statt, welche in den vorherigen Jahren nicht durchgeführt werden konnten. Unter anderem standen die Ämter des Ortsbrandmeisters und sein Stellvertreter zur Wahl. Die beiden Amtsinhaber, Ortsbrandmeister Timo Peters und sein amtierender Stellvertreter Iven Staacke wurden wieder gewählt. Zur Feuerwehrfrau wurde Celina Müller ernannt und Andreas Hols zum Hauptfeuerwehrmann. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden Iven Staacke und Andreas Hols geehrt. Andreas Isermann wurde für 40 Jahre und Michael Bryx für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Altersbedingt verließen Hans-Peter Müller und Jörg Schulze die aktive Einsatzabteilung und traten in die Ehren- und Altersabteilung über. Somit verfügt die Freiwillige Feuerwehr Südergellersen über 43 aktive Mitglieder in der Einsatzabteilung und sieben Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Die Ehren- und Altersabteilung besteht aus, dank ihrer zwei neuen Mitglieder, jetzt 16 Kameraden.
Timo Peters lobte die gute Zusammenarbeit in seiner Feuerwehr und bedankte sich bei allen für die geleistete Arbeit, in einer schwierigen „Coronazeit“.
Bericht: Julian Illmer (SG-PW)
Foto: Feuerwehr Südergellersen
08.05.2022
B5 - Dachstuhlbrand in Kirchgellersen
JI. KG. Am Samstagabend wurden die Feuerwehren aus Gellersen zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand nach Kirchgellersen alarmiert. Gegen 20:31 Uhr heulten die Sirenen in Kirchgellersen, Heiligenthal und Reppenstedt auf. Ein Gebäudebrand in Kirchgellersen wurde gemeldet. Die Anfahrt zum Einsatzort war auf Sicht möglich, da zu diesem Zeitpunkt bereits der komplette Dachstuhl in Flammen stand. Jürgen Cordes, stellvertretender Gemeindebrandmeister und Einsatzleiter, war einer der ersten Einsatzkräfte vor Ort und löste direkt einen Samtgemeindealarm aus, sodass nur ca. acht Minuten später auch die Feuerwehren aus Südergellersen und Westergellersen nachrückten, sowie eine Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug aus Lüneburg-Süd. Das Feuer hatte sich rasend schnell ausgebreitet. Der Spitzboden und Teile der erste Etage brannten beim Eintreffen der Feuerwehren bereits in voller Ausdehnung. Die ersten Atemschutztrupps, die zum Innenangriff vorgingen, mussten diesen aufgrund der raschen Brandausbreitung beenden. Da der Einsatz im Hausinneren zu gefährlich geworden ist, entschied man sich einen massiven Außenangriff zu starten. Währenddessen begannen bereits Teile des Dachstuhles zusammenzubrechen. Nach gut einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis weit in die frühen Morgenstunden des Sonntags hinein. Gegen vier Uhr morgens wurden noch Atemschutzgeräteträger aus der Samtgemeinde Bardowick nach alarmiert. Die Feuerwehren Radbruch, Mechtersen und Vögelsen rückten an, um die seit fast acht Stunden im Einsatz befindlichen Kräfte abzulösen. Noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, haben beherzte Nachbaren die Scheibe der Haustür mit einem Stein eingeschlagen und zwei Hunde aus dem Haus gerettet. Eine Katze, die in das brennende Haus zurückgelaufen war, konnte durch einen Atemschutztrupp gerettet werden und an ihren Besitzer wohlbehalten übergeben werden. Der Hausbesitzer war nicht zuhause als der Brand ausbrach, weshalb das Feuer nicht direkt bemerkt worden ist. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Rauchsäule konnte man bis Lüneburg sehen. Insgesamt waren weit über 150 Einsatzkräfte vor Ort und bekämpften über zehn Stunden lang das Feuer und die letzten Glutnester. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als sehr schwierig, da sich viele Glutnester in die Zwischendecke, in Teilen des Daches und in den Wänden versteckten. Um diese zu finden, wurde das Dach fast komplett abgedeckt, Wände geöffnet und stellenweise die Zwischendecke zum ersten Obergeschoss geöffnet. Für die große Anzahl an verbrauchten Atemschutzflaschen und Geräten, rückte ein Logistikfahrzeug der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) aus Scharnebeck an. Über die Brandursache gibt es bislang keine Informationen, die Polizei Lüneburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Haus ist nach dem Feuer unbewohnbar, der Sachschaden beträgt mehrere Hunderttausend Euro. Zur Absicherung des Einsatzes wurde ein Rettungswagen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des ASB Lüneburgs hinzugezogen. Leider mussten diese zur späteren Stunde nhttps://strato-editor.com/.cm4all/widgetres.php/com.cm4all.wdn.PhotoGallery/images/thumbnail-gallery.png och tätig werden, als ein Feuerwehrmann einen Schlauch übersah und sich eine Verletzung am Knie zuzog. Er wurde durch den SEG-Rettungswagen erstversorgt und anschließend nach Lüneburg ins Klinikum gebracht – wir wünschen ihm gute Besserung! Pastor und Notfallseelsorger Andreas Zachmann war ebenfalls am Einsatzort und bot den Angehörigen Gesprächsbereitschaft an. Die umliegenden Nachbarn versorgten während des gesamten Einsatzes die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden mit reichlich Snacks und Getränken – auch hier möchten wir uns seitens der Feuerwehren aus Gellersen noch einmal herzlich bedanken!
Bericht: Julian Illmer (SG-PW)
Fotos: Julian Illmer (SG-PW) & Sebastian Perrone (stellv. SG-PW)
05.05.2022
Schlüsselübergabe für das neue TLF 3000 in Südergellersen
JI.SG. Am vergangenen Wochenende wurde das neue Tanklöschfahrzeug, ein TLF 3000 auf Unimog-Basis, offiziell an die Feuerwehr Südergellersen übergeben. Seit Februar dieses Jahres steht der neue Unimog bereits in dem Feuerwehrgerätehaus in Südergellersen und hat auch bereits die ersten Einsätze erfolgreich hinter sich gebracht. Jetzt wurde das Fahrzeug auch offiziell von der Samtgemeinde Gellersen an die Ortswehr Südergellersen übergeben. Der neue Unimog löst das alte TLF 8W nach über 34 Dienstjahren ab. Auch der TW 8 war auf der Basis eines Unimog gebaut. Insgesamt wurden fünf Jahre Projektarbeit und unzählige weitere Arbeitsstunden durch die Kameraden der Feuerwehr Südergellersen und der Samtgemeinde Gellersen eingebracht, sodass das neue Tanklöschfahrzeug den modernsten Anforderungen entspricht. Es ist seit gut 30 Jahren das erste Feuerwehrfahrzeug auf Basis eines Unimog, welches im Landkreis Lüneburg neu beschafft worden ist. „Das TLF 3000 ist nicht nur für Wald- und Vegetationsbrände ausgelegt, sondern auch für die technische Hilfe und viele weitere Einsatzmöglichkeiten,“ so der Ortsbrandmeister Timo Peters bei der Einweihungsfeier. Er ist sehr stolz auf die geleistete Projektarbeit und bedankte sich explizit bei dem Rat der Samtgemeinde, aber auch bei der Firma Schlingmann in Dissen und Firma Meineke in Dorfmark für die gute Zusammenarbeit. Diesem Dank schloss sich der Samtgemeindebrandmeister Christian Schlüter an und sagte „es war eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, in diesem Zuge bedankte er sich noch einmal explizit bei der Politik, dass sie der Feuerwehr in Gellersen so zugewandt sei. „Damit das Tanklöschfahrzeug beschafft werden konnte, wurde dieses bereits 2015 in dem Feuerwehrbedarfsplan der Samtgemeinde Gellersen aufgenommen und seit 2019 die Gelder im Rahmen eines Doppelhaushaltes bereitgestellt“, so der Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner. Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich auf knapp 420.000 Euro. „Bei dem Fahrzeug handelt es sich nicht um ein neues Spielzeug für die Feuerwehr, es ist ein hochmodernes Einsatzfahrzeug für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde und darüber hinaus“, so Steffen Gärtner in seiner Rede. „Die Samtgemeinde Gellersen besteht zu 40% aus Waldflächen, viele der Waldwege sind mit einem normalen straßengängigen Feuerwehrfahrzeug nur schwer passierbar, daher ist es umso wichtiger ein hochgeländegängiges Feuerwehrfahrzeug in der Samtgemeinde vorzuhalten“, so der Samtgemeindebürgermeister weiter. „Zuschüsse für ein Waldbrandfahrzeug seitens des Landes Niedersachsen oder durch den Bund gab es keine“, betonte Steffen Gärtner zum Schluss noch einmal. „Das TLF3000 ist kein Geschenk, es ist ein Werkzeug“ sagte zum Ende der Fahrzeugeinweihung der stellvertretende Kreisbrandmeister Stephan Dick. „Im norddeutschen Raum haben wir viele Waldflächen, sodass ein solches Fahrzeug für die Bedingungen ideal geeignet ist – das ist moderner Klimaschutz. In Zeiten des Klimawandels gibt es immer längere Trockenperioden und somit vermehrt Wald- und Vegetationsbrände. Der Unimog ist ein Werkzeug um dem Job gerecht zu werden“ - Stephan Dick. Daher ist es umso wichtiger, dass die Feuerwehr Südergellersen, mit diesem hochmodernen Einsatzfahrzeug auch in der Kreisbereitschaft des Landkreises Lüneburg mitfährt und somit Einsätze auch über die Grenzen von Gellersen hinaus unterstützen kann. Am Ende der Reden, wurde symbolisch ein großer Fahrzeugschlüssel an den Ortsbrandmeister Timo Peters übergeben. Der Einladung nach Südergellersen sind ca. 100 Kameradinnen und Kameraden der benachbarten Feuerwehren, sowie eine kleine Abordnung der Gemeinde Südergellersen und der Samtgemeinde Gellersen gefolgt. Bei Speis und Tank erfolgte noch eine kleine Vorführung über die Fähigkeiten und der Einsatzmöglichkeiten des neuen Tanklöschfahrzeuges. Musikalisch wurde die Veranstaltung von dem Feuerwehr Musikzug aus Artlenburg begleitet.
Foto & Bericht: Julian Illmer (SG-PW)
+++ Einsatzalarm / 17.03. / 12:11h +++
H1 - Baum droht zu fallen
Heute Mittag wurde wir zu einem, zum Teil bereits entwurzelten Baum alarmiert, der drohte auf die Straße zu fallen. Mit Motorsäge und der Seilwinde, konnte die Gefahr jedoch schnell beseitigt werden.
ps: das war der erste, offiziell Einsatz für unser neues TLF
Neues Tanklöschfahrzeug (TLF 3000) für Südergellersen
JI. SG. Die Freiwillige Feuerwehr Südergellersen hat ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000 auf Basis eines Mercedes-Benz Unimog´s erhalten. Seit 2019 liefen die Planungen für die Beschaffung des neuen TLF 3000 in der Samtgemeinde Gellersen. Bereits Ende Januar hat die Ortswehr das neue Tanklöschfahrzeug von der Firma Schlingmann aus Dissen abgeholt und zu Mercedes-Benz nach Dorfmark überführt. Die Firma Schlingmann hat sich um den Kofferaufbau, den Einbau des Löschwassertanks, die Pumpe und den Einbau der feuerwehrtechnischen Geräte gekümmert. Bei Mercedes-Benz wurde anschließend noch eine Seilwinde nachgerüstet und ein Abbiegeassistent installiert. Das neue Tanklöschfahrzeug wird den in die Jahre gekommenen Unimog U1300 (TLF 8W) ersetzen. Dieser ist seit 1988 im Dienst der Feuerwehr Südergellersen und hat in der Zeit diverse Einsätze zuverlässig erledigt. Egal ob es sich um Brand- oder technische Hilfeeinsätze gehandelt hat, auch die Einsätze beim Hochwasser im Jahr 2002 und 2013; das alte Tanklöschfahrzeug ist immer zuverlässig gelaufen und bildete das Rückgrat der Freiwilligen Feuerwehr Südergellersen. In seinen knapp 34 Dienstjahren ist es über 32.000 km gefahren, ohne einen größeren Schaden zu erleiden. Jedoch ist die Feuerwehrtechnik in die Jahre gekommen. Trotz zahlreicher Erneuerungen bei den Umbauten am Unimog U1300 ging der Zahn der Zeit nicht spurlos an ihm vorbei. So entschied man sich, im Rahmen des Feuerwehrbedarfsplanes der Samtgemeinde Gellersen, ein neues Tanklöschfahrzeug auf Basis eines Mercedes-Benz Unimog´s zu beschaffen. Die Ausschreibung hierfür gewann die Firma Schlingmann, die auch bereits den alten Unimog vor über 30 Jahren aufgebaut hat. Der Aufbau von dem neuen TLF 3000 ging dann aber doch schneller als erwartet, sodass der neue Unimog bereits Anfang des Jahres ausgeliefert werden konnte. Die ursprüngliche Auslieferung sollte eigentlich erst im Sommer 2022 erfolgen, daher war es eine kleine Überraschung für das Ortskommando, dass das neue Fahrzeug früher als gedacht gekommen ist. Seit dem 02. Februar steht das neue Fahrzeug im Feuerwehrgerätehaus Südergellersen. Die ersten Gruppen begannen bereits mit der Ausbildung am neuen Gerät. Kurz darauf begannen die Brandschützer auch schon mit der Ausbildung an dem neuen Tanklöschfahrzeug, damit im Ernstfall alles reibungslos abläuft und die neuen Handgriffe sitzen. Seit dem 22. Feburar ist das neue TLF 3000 dann auch offiziell in Dienst gegangen und das alte TLF 8W abgelöst. Über den Verbleib des alten Unimog´s wurde noch keine Entscheidung seitens der Samtgemeinde Gellersen getroffen. Es gibt aber bereits Anfragen von anderen Feuerwehren, die ihr Interesse an dem doch sehr gut erhaltenen Unimog bekundet haben, um diesen noch weitere Jahre in den Diensten der Feuerwehr zu behalten. Das neue Tanklöschfahrzeug (TLF 3000 VARUS) wurde auf ein Unimog U5023 Fahrgestell aufgebaut. Es verfügt über einen 3.000 Liter Löschwassertank und hat eine 5t hydraulik betrieben Seilwinde, nach Feuerwehr DIN 14584 der Firma Werner, mit einem 53m langen und 13mm dicken Stahlseil. Das hochgeländegänige Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 14.500 kg und verfügt über ein zuschaltbares Allradgetriebe (4x4). Mit der Feuerlöschkreiselpumpe Schlingmann S2000 (FPN 10-2000) können bis zu 2.000 Liter Löschwasser pro Minute abgegeben werden. Damit Einsatzstellen optimal ausgeleuchtet werden können, verfügt das Tanklöschfahrzeug über einen pneumatisch ausfahrbaren Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern, eine LED-Umfeldbeleuchtung und zwei LED-Arbeitsscheinwerfer auf der Fahrerkabine. Die Stromversorgung wird auch bei längeren Einsätzen gewährleistet. Dazu dient ein Stromerzeuger der Firma Endress (Super Silent ESE 907) mit einer Nennleistung von bis zu 9 kVA, der zusätzlich beschafft wurde.
Weitere Ausstattungsmerkmale:
Abmaße (ohne Seilwinde): BxHxL: 2,50 x 3,25 x 6,60 m
1200 mm Watfähigkeit
500 mm Bodenfreiheit (hochgeländegäniges Fahrgestell)
45° Steigungswinkel / 38° Kippwinkel / 36° Böschungswinkel (mit d. Seilwinde)
Abbiegeassistent
Hygienewand
Sanitätsrücksack
Luftdruck-Regelanlage für die Reifen
Wasserwerfer auf Aufbaudach (Abnehmbar / 2.000 Liter p. Minute)
4 Bodensprühdüsen
LED-Umfeldbeleuchtung
Pneumatischer Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern
Multifunktionsleiter
Rückfahrkamera
4x A-Schauschläuche
7x B-Druckschläuche (je 20m)
2x B-Druckschläuche (je 5m)
8x C-Druckschläuche (davon zwei als Schnellangriff)
4x D-Druckschläuche (ja 15m)
2x D-Druckschläuche (je 5m)
2x Löschrucksäcke
2x 300bar Atemschutzgeräte (zzgl. 2x 300bar Ersatzflaschen)
1x B-Hohlstrahlrohr + Stützkrümmer
4x C-Hohlstrahlrohr (davon eins als Schnellangriff & eins auf dem Dach/Dachwerfer)
Dolmar 6100 Motorkettensäge
Halligan- und TNT-Tool
ABC- und CO-Feuerlöscher
Akku-Tigersäge
Akku-Winkelschleifer
Rüstmaterial für die Seilwinde (Schäkel, Umlenkrollen, Entlosschlingen, etc.)
Werkzeugkoffer
Schaummittelkanister
Ölbindemittel
Z4-Zumischer
Z4-Kombischaumrohr
C-Schaumpistole
Foto & Bericht: Julian Ilmer (SG-PW)
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21.02.2022
Doppelsturmtief Ylinda und Zeynep sorgten für diverse Feuerwehreinsätze in und um Gellersen.
SG. JI. Die Sturmtiefs Ylinda und Zeynep sorgten am Donnerstag und in der Nacht von Freitag auf Samstag für diverse Feuerwehreinsätze im Landkreis Lüneburg. Bereits in den frühen Morgenstunden des 17. Februars entwurzelten starke Sturmböen Bäume und sorgten für erhebliche Schäden. Auch die Samtgemeinde Gellersen ist leider nicht verschont geblieben. Gegen 04:20 Uhr lief das erste Mal ein Einsatz für die Samtgemeinde Gellersen bei der Einsatzleitzentrale in Lüneburg auf. Die Freiwillige Feuerwehr Südergellersen musste zu einem umgestürzten Baum ausrücken, welcher die Kreisstraße 10 zwischen Südergellersen und Oerzen blockierte. Gegen kurz vor 8 Uhr schlug das Sturmtief Ylinda dann richtig zu. Immer mehr Einsätze liefen in der Einsatzzentrale in Lüneburg auf. Die Feuerwehr Südergellersen wurde zu der Zeit erneut zu einem umgestürzten Baum auf die Kreisstraße 10 gerufen. Dieses Mal wurde sogar die dortige Oberleitung durchtrennt und lag auf der Fahrbahn. Bei den Räumungsarbeiten wurde zur Unterstützung ein Manitou Teleskoplader eingesetzt, der bei dem Einsatz unglücklicherweise in den Straßengraben abrutschte, aber durch die anwesende Feuerwehr Südergellersen wieder herausgezogen werden konnte. Um 08:16 Uhr entschied man sich dann eine kommunale Einsatzleitung (KEL) einzurichten und alarmierte die Gellersener Kommunikationsgruppe. Diese rückte kurze Zeit später aus und übernahm die kommunale Einsatzleitung (KEL) für den Raum Gellersen. Von jetzt an koordinierten die Kameradinnen und Kameraden alle ankommenden Meldungen, welche durch die Leitstelle in Lüneburg aufgenommen worden sind, für die Samtgemeinde Gellersen ein Eigenregie. Innerhalb kürzester Zeit rückten dann noch die Feuerwehren Reppenstedt, Kirchgellersen und Westergellersen zu sturmbedingten Einsätzen aus. Dabei traf es besonders hart die Landesstraße 216 zwischen Kirchgellersen und Reppenstedt. Hier stürzten gleich mehrere Bäume auf die Fahrbahn, andere kippten nur zur Hälfte um und blieben in anderen Bäumen hängen. Da die Gefahr zu groß war, dass diese auch noch umstürzen würden, wurde die Landesstraße 216 für knapp zwei Stunden voll gesperrt. Zur Unterstützung und Beseitigung der Bäume wurde eine Drehleiter aus Lüneburg-Süd angefordert. So konnten die Bäume und abgeknickten Spitzen sicher entfernt werden durch die Feuerwehr Reppenstedt. Unterstützt wurde die Einsatzkräfte von dem Personal des Bauhofes Gellersen, das tatkräftig mit anpackte. Die Landesstraße 216 konnte somit schnell wieder freigegeben werden. Zeitgleich musste die Feuerwehr Reppenstedt noch ein Fahrzeug aus dem Einsatz herauslösen und zum Penny Markt in Reppenstedt schicken. Hier haben sich mehrere Platten des Daches gelöst und waren zu Boden gestürzt. Lose Platten auf dem Dach wurden durch die Feuerwehr gesichert und der Bereich unterhalb des Marktes weiträumig abgesperrt. In Westergellersen sorgte der Sturm am Morgen für einen etwas kuriosen Einsatz, hier wurde ein großes Trampolin in die Luft gehoben und aus dem Garten geweht. Leider fiel es auf zwei parkenden Autos – es entstand ein Sachschaden an den Fahrzeugen. Eine ähnliche Szene ereignete sich auch in Südergellersen, auch hier flog ein Trampolin über einen Zaun in den Garten des Nachbarn. In Kirchgellersen wurde ein Garagendach von dem Wind abgedeckt. Das herunterhängende Dach wurde durch die Feuerwehr Kirchgellersen gesichert und zum Teil noch abgetragen, damit keine weiteren Schäden entstehen können.
Nach knapp drei Stunden hatte sich das Wetter ein bisschen beruhigt, sodass die kommunale Einsatzleitung gegen 11 Uhr zurückgebaut werden konnte. Auch die Einsatzkräfte der Gellersener Feuerwehren kehrten zu der Zeit langsam von ihren Einsätzen heim. In dem Zeitraum von 8 bis 11 Uhr wurden am Donnerstag insgesamt 13 verschiedene Einsatzstellen in der Samtgemeinde Gellersen abgearbeitet. Diverse entwurzelte Bäume, die die Straßen in und um Gellersen blockierten, wurden entfernt. Es entstanden glücklicherweise nur Sachschäden, verletzt wurde niemand. Die Nacht zu Freitag verlief jedoch ruhig und ohne weitere Alarmierungen für die Wehren. In der darauf folgenden Nacht kam dann das Sturmtief Zeynep auch zu uns. Wieder stürzten mehrere Bäume um, es knickten große Äste ab und blockierten zum Teil ganze Straßen. Um 01:12 Uhr wurde die Feuerwehr Kirchgellersen zu einem umgestürzten Baum gerufen, der einen Kleinbus unter sich begraben hatte. Glücklicherweise entstand an dem Fahrzeug nur ein Sach-, aber kein Totalschaden, da der Baum so gestürzt war, dass er von seinen eigenen Ästen abgefedert wurde und das Fahrzeug nicht mit voller Kraft getroffen hat. Insgesamt entstanden durch Zeynep sieben weitere Einsätze für die Gellersener Feuerwehren. Innerhalb von den 48 Sturmstunden rückten die fünf Ortswehren von Gellersen zu 20 verschiedenen Einsätzen aus.
Bericht: Julian Illmer (SG-PW)
Fotos: Feuerwehr Gellersen
+++ Einsatzalarm / 18.02. / 07:27h +++
H0 - Baum auf Straße zwischen Südergellersen & Wetzen
+++ Einsatzalarm / 17.02. / 16:35h +++
H0 - Baum auf Straße zwischen Südergellersen & Wetzen
Zum 3. Mal klingelte heute der Pieper. Erneut stürze ein Baum auf die Straßen und blockiert auch am Nachmittag die Straße nach Wetzen.
+++ Einsatzalarm / 17.02. / 07:39h +++
H1 - Baum auf Straße zwischen Südergellersen & Oerzen
Erneut wurde wir zu einem umgestürzten Baum alarmiert, der auf der Kreisstraße 10, zwischen Südergellersen und Oerzen lag. Diese hat leider dabei die dortige Oberleitung durchtrennt. Nach Beendigung von diesem Einsatz, ging es direkt weiter für uns. Kurz hinter dem Ortsausgang Südergellersen, in Richtung Wetzen ist eine große Eiche umgestürzt. Diese könnte mit Hilfe von einem Trecker (Beecken) und einem Radbagger von der Firma Ohland beseitigt werden. Kurz darauf mussten wir erneut ausrücken Dieses Mal stürzten zwei Bäume zwischen Südergellersen und Heiligenthal um. Mit Hilfe von dem Manitou Teleskoplader, von Dirk Müller Dachdecker konnten diese ebenfalls beseitigt werden. Insgesamt waren wir knappe 4,5 Stunden beschäftigt, damit alle Sturmschäden zu beseitigen. Der Ausnahmezustand wurde gegen 11 Uhr für uns aufgehoben
+++ Ältere Beiträge konnten leider beider Umstellung der Webseite, nicht mehr übernommen werden +++